Einer meiner Professoren hat in einer Vorlesung eine Banane in flüssigen Stickstoff getaucht. Diese war nach nur einer Minute so hart, dass er einen Nagel in ein Brett hämmern konnte. Das ist für mich die wahre Kunst des Lehrens: Dinge vermitteln, die im Kopf bleiben. Um Professor zu werden, musst du eine Habilitation vorlegen. Aber weißt du auch, was dafür alles notwendig ist?
Was ist eine Habilitation?
Die Habilitation ist die höchste Qualifikation, die an einer Universität erzielt werden kann. Es ist der klassische Weg zum Professor. Ein Professor muss nicht nur viel von der wissenschaftlichen Forschung verstehen, sondern dieses Wissen weitergeben. Sowohl thematisch als auch methodisch.
Professoren erhalten den Titel “Privatdozent” oder “Dr. habil.” und sind auf Lebenszeit verbeamtet. Das klingt nicht schlecht, oder?
Was ist der Unterschied zwischen Habilitation und Promotion?
In der Promotion erfolgt die Bearbeitung einer wissenschaftlichen Fragestellung. Die Ergebnisse werden in der Doktorarbeit zusammengefasst, publiziert und vor einem Kolloquium verteidigt. Das alles dauert drei bis fünf Jahre und wird mit einem Doktortitel belohnt. Wissenschaftler können als Post-Doc weiterforschen und sich einen Namen machen.
Nach einer Habilitation ist sowohl die Forschung als auch die Lehre möglich. Professoren vertreten aktiv ihren Lehrstuhl und geben ihr Wissen weiter. Doch welche Voraussetzungen braucht ein Habilitand?