Lange waren Talare an deutschen Universitäten verbannt, doch sie gewinnen wieder an Interesse. Was für eine Bedeutung sie haben und warum du bei der Abschlussfeier auf einen Talar nicht verzichten solltest, kannst du in diesem Artikel erfahren.
Bei einer Abschlussfeier an der Uni darf ein Talar nicht fehlen
Wenn die Rede von einem Talar ist, so denken viele Menschen hier vor allem an Pfarrer, Anwälte oder Richter. Doch dieses Gewand gewinnt in Deutschland auch in anderer Hinsicht wieder an Bedeutung, nämlich an Universitäten.
Ein Talar in Verbindung mit einem Doktorhut ist für Studenten in den USA normal. In Deutschland ist diese Tradition noch nicht so verbreitet. Das war nicht immer so. Auch in Deutschland gab es eine Zeit, wo Talare als Amtstracht für den Dekan und die Studenten fest verankert waren. Doch gerade nach dem Zweiten Weltkrieg und den 1960er-Jahren, wurde der Talar mit dem Motto „Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren“ von den Studenten verbannt.
Bedeutung des Talars und warum man darauf nicht verzichten sollte
Bei einem Talar handelt es sich um ein weitärmeliges Obergewand. Beim Design, insbesondere bei der Farbe kann es Unterschiede geben. Gerade das schlichte Design ist bei diesem Kleidungsstück sehr wichtig, sorgt es doch für eine ganze besondere Optik. Studenten und auch Abiturienten wirken durch diese Tracht reifer und eleganter. Zudem entsteht durch die einheitliche Kleidung ein Gefühl von “Wir haben es gemeinsam geschafft”.