Bist du an einem Medizinstudium interessiert? Durch ein Medizinstudium bei der Bundeswehr können Studierende viel Erfahrung sammeln und ein regelmäßiges Gehalt verdienen. So können sie ihr Studium abschließen, ohne sich um finanzielle Probleme kümmern zu müssen. Erfahre mehr über die Anforderungen für Medizinstudenten!
Die Dauer des Studiums beträgt ungefähr sechs Jahre. Die Zeit beginnt mit der Ableistung einer dreimonatigen Grundausbildung. Nach dieser Ausbildung beginnt dann das eigentliche Studium der Medizin. Die Semesterferien und Praktikumszeiten verbringen die Studenten in verschiedenen Einheiten der Bundeswehr.
Im Anschluss an das eigentliche Studium folgt ein sechswöchiger Sprachkurs, welcher die Studenten auf Auslandseinsätze vorbereitet. Danach folgt ein drei Wochen dauerndes Praktikum in einem Bundeswehrkrankenhaus. Erst im Anschluss daran beginnt eine zweijährige Einweisungsphase, welche mit dem praktischen Jahr vergleichbar ist. Auch diese wird in einem Bundeswehrkrankenhaus geleistet. Danach erst folgt ein dreijähriger Einsatz als Truppenarzt.
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Die Bundeswehr bietet nicht nur eine hervorragende Ausbildung und praktische Erfahrung in verschiedenen medizinischen Fachbereichen, sondern auch ein gutes Gehalt für Ärzte und Krankenschwestern.
Schon bei Studienbeginn liegt das Gehalt bei ungefähr 2.200 Euro pro Monat. Von da an steigt es regelmäßig an, was mit den entsprechenden Beförderungen einhergeht. Nach dem Ende des Studiums beginnt jeder mit der Besoldungsstufe A9 und verdient zwischen 2.700 bis 3.600 Euro monatlich.
Später ist die maximale Besoldungsstufe B9. Damit kann ein Verdienst von bis zu 11.600 Euro im Monat als Generaloberstabsarzt erzielt werden.
Ärztinnen und Ärzte sowie Krankenschwestern und -pfleger der Bundeswehr haben also nicht nur die Möglichkeit, ihrem Land zu dienen, sondern werden für ihre Arbeit auch finanziell belohnt.
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Für das Medizinstudium der Bundeswehr gilt in der Regel: Je besser deine Leistungen in der Schule oder im Studium und damit dein Notendurchschnitt sind, desto größer sind deine Chancen, in die Sanitätstruppe der Bundeswehr aufgenommen zu werden.
Das ist aber nicht das einzige Kriterium, das für deine Zulassung zum Medizinstudium entscheidend ist. Daher denke ich, dass diese Option eine gute Gelegenheit für junge Menschen ist.
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Studenten benötigen bestimmte Voraussetzungen, um ein Studium bei der Bundeswehr zu beginnen:
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Wer sein Medizinstudium bei der Bundeswehr absolvieren will, muss sich dafür bewerben. Die gesamte Bewerbung dauert insgesamt zwei Tage und beinhaltet sowohl persönliche Gespräche als auch computerunterstützte Tests. Es erfolgt auch eine medizinische Untersuchung, um die Bewerber hinsichtlich ihrer sportlichen Fähigkeiten genau zu überprüfen. Um die Fitness der Bewerber zu bewerten, müssen diese verschiedene Disziplinen meistern:
Diese umfassende Form der Bewerbung stellt sicher, dass ein Medizinstudent als angehender Offizier körperlich, geistig und sozial den hohen Anforderungen dieses Berufs gerecht wird.
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Wenn du dein Medizinstudium bei der Bundeswehr absolvierst, hast du die Möglichkeit, in einer Unterkunft auf dem Stützpunkt zu wohnen.
Das ist ein großer Vorteil, denn so kannst du in der Nähe deines Arbeitsplatzes wohnen und hast außerdem Zugang zu allen Annehmlichkeiten, die das Leben auf einem Militärstützpunkt mit sich bringt.
Der Nachteil ist, dass du deine Unterkunft mit anderen Medizinstudenten teilen musst. Das kann eine Herausforderung sein, wenn du es nicht gewohnt bist, auf engem Raum mit anderen Menschen zu leben.
Wenn du dich für eine Unterkunft auf der Basis entscheidest, bekommst du ein Zimmer in einem der Kasernengebäude zugewiesen. Diese Kasernen sind in der Regel recht geräumig und jedes Zimmer hat ein eigenes Bad. Außerdem hast du Zugang zu einer Gemeinschaftsküche und einem Wohnbereich. Wenn du dein eigenes Auto hast, kannst du es auf einem der Parkplätze auf der Basis parken.
Wenn du dich entscheidest, außerhalb der Basis zu wohnen, musst du dir eine eigene Unterkunft suchen.
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Wenn du ein Medizinstudium bei der Bundeswehr absolvierst, dann hast du eine Verpflichtungszeit von 12 Jahren. Darin enthalten sind die Zeit deines Studiums und die Facharztausbildung zum Spezialisten.
Du bekommst die Möglichkeit, dein Studium an einer der renommierten deutschen Universitäten zu absolvieren. Die Bundeswehr bietet dir nicht nur hervorragende Studienbedingungen, sondern übernimmt auch deine Studiengebühren und zahlt dir ein monatliches Gehalt.
Nach dem Ende des Studiums arbeitest du als Arzt oder Ärztin bei der Bundeswehr. Du hast die Möglichkeit, Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Medizin zu sammeln und eine Weiterbildung zu absolvieren.
Wenn du dein Studium jedoch abbrechen willst oder die Bundeswehr vor Ablauf deiner Verpflichtungszeit verlässt, musst du die entstandenen Kosten der Bundeswehr zurückzahlen. Daher rate ich dir, vorab genau zu überlegen, ob die Bundeswehr das Richtige für dich ist.
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Als Arzt bei der Bundeswehr kann man sowohl im Inland als auch im Ausland eingesetzt werden. Die Begleitung und Versorgung der Soldaten bei Kriegseinsätzen ist eine wichtige Arbeit der Ärzte der Bundeswehr. Es gibt auch in Deutschland einige Krankenhäuser, die von der Bundeswehr betreut werden.
Es besteht in Einzelfällen auch die Möglichkeit, sich nach dem Grundstudium noch zum Facharzt ausbilden zu lassen. Bevor solche Facharztausbildungen bewilligt werden, wird immer der jeweilige Bedarf von der Bundeswehr überprüft.
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Bei der Bundeswehr hast du die Möglichkeit, an einer renommierten deutschen Universität Medizin zu studieren. Die Kosten für dein Studium werden von der Bundeswehr übernommen und du bekommst außerdem ein monatliches Gehalt. Am Ende deines Studiums arbeitest du als Arzt bei der Bundeswehr. Wenn du dich für ein Medizinstudium bei der Bundeswehr entscheidest, musst du dich auf eine Verpflichtungszeit von mindestens 12 Jahren einstellen. Das schließt die Zeit deines Studiums und die Facharztausbildung ein.